früher, so mit elf, zwölf jahren, als die literatur noch nicht ganz so anspruchsvoll war, oder aus sprechenden löwen bestand, da glaubte mir nie jemand, wenn ich eine dieser lustigen 3d-bücher aus dem regal nahm, bedeppert draufschaute und sagte: „wooow, ich erkenne einen elefant auf dieser seite!“ – weil niemand sonst in der lage war den elefant zu sehen. klar, die coolen haben dann so getan:“ey ich seh ihn auch. da, oder kevin?“ -„jaaa.“ (nein! idioten)
natürlich war da auch kein elefant in dem sinne. aber ich war das medium. ich konnte „durch das buch hindurch“ sehen.
heute, da die literatur aus fäusten und leiden von irgendwelchen jungen menschen besteht, hat man einfach nicht mehr den drang, elefanten in büchern zu sehen, wo de facto kein elefant ist. aber ich möchte euch helfen, denn ich bin euer freund heute mal gut drauf.
man klicke diesen link an. ein bild mit ziemlich vielen rosen wird erstmal für verwirrung sorgen. aber ist schon richtig. kein elefant, aber ein herz ist hier zu erkennen. ist auch ganz einfach zu erklären. man sucht sich eine rose aus – vorzugsweise eine aus der mitte – und schielt mit den augen, bis die rose sich mit einer aus derselben reihe(!) überlappt und die beiden sich „verhaken“. mauszeiger aus dem weg schaffen, der versaut nur alles. nach ein paar missglückten versuchen sekunden sollte man dann das herz sehen.
funktioniert nicht?
ich bin ein ketzer?
nein! ich habe einen knick in der optik – der mich elefanten und herzen sehen lässt.
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